In Spanien kamen Ende Oktober 2024 über 200 Menschen bei regionalen Überschwemmungen ums Leben. Starke Regenfälle sind im Herbst in der Region um Valencia durchaus normal, aber dieses Mal war es zu viel – bis zur Jahresniederschlagsmenge in wenigen Stunden. „Die momentane Erwärmung von ca. 1,3 Grad zur vorindustriellen Zeit, lassen die Regenfälle zwölf Prozent intensiver ausfallen. Was nicht nach viel klingt, aber den Unterschied zwischen starken und tödlichen Regenfällen ausmacht.“ (Quelle: zdf.de)
Ein solches Ereignis könne ohne den Klimawandel nicht erklärt werden, erläutert Klimaforscher Niklas Höhne vom New Climate Insitute in Köln. Die extrem warmen Ozeane liefern quasi den Treibstoff für die Überschwemmungen.
Eine Anpassung an solche Wetterphänome sei deshalb dringend notwendig. Das könnten Rückhaltebecken für große Wassermengen sein. Dazu müssten aber auch Bauverbote in Risikogebieten gehören. Klar sei aber auch, dass diese Anpassungen an ihre Grenzen stoßen, wenn sich die Erde wie von den Vereinten Nationen befürchtet noch in diesem Jahrhundert auf 2,6 oder gar 3,1 Grad erwärmt.
„‚Wir haben alle Technologien und das Wissen, um den Klimawandel zu stoppen‘, erklärt Friederike Otto (Wordl Weather Attribution Initiative (WWA)). Das Problem liege momentan auf der Ebene der Politik und damit letztendlich auch bei der Bevölkerung. Es gehöre zum aktuellen Dilemma in der Klimapolitik, dass die Einschläge des Klimawandels immer näher kommen, heftiger und spürbarer werden. Das Verbrennen fossiler Energieträger sei der Grund für den Klimawandel, so Otto. Ihr Kollege vom Imperial College London, Ben Clarke, warnt:“
(Quelle: zdf.de)