Die 16. Weltnaturkonferenz (COP) in Cali, Kolumbien, vereinte Delegierte aus fast 200 Ländern, um die Umsetzung des UN-Naturabkommens zu überprüfen. Dieses Abkommen zielt darauf ab, die Zerstörung der Ökosysteme weltweit bis 2030 zu stoppen. Bereits 26 Länder haben Biodiversitätsstrategien eingereicht und 87 weitere arbeiten daran, ihre Pläne zu vervollständigen. Außerem sollen indigene Völker in den Schütz der Biodiverität einbezogen werden.
Die Konferenz legte zudem einen Fokus auf kreative Finanzierungsmodelle, um ärmere Länder im Naturschutz zu unterstützen und den globalen Artenverlust zu bekämpfen. „Staaten wie der Riesenplayer Brasilien bestehen allerdings darauf, dass es Verpflichtung der reichen Länder des reichen Nordens sei zu zahlen, aus öffentlichen Geldern, denn die seien zu kontrollieren. Privates Geld könne nur eine Ergänzung sein. Mehr öffentliches Geld könnte daher kommen, umweltschädliche Subventionen abzubauen.“ (Quelle: taz.de)
Am Ende konnte sich bei der Frage der Finanzierung nicht geeignigt werden. „Diese COP endet mit zwei Gesichtern. Wir haben eine schöne COP erlebt, die viel Momentum für den Naturschutz geschaffen hat, aber das Ende ist jetzt wirklich bitter, weil wir gerade beim Thema Finanzen nicht vorankommen“, sagt Jannes Stoppel, der die Konferenz für Greenpeace beobachtet.“ (Quelle: zdf.de)
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